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Fairtrade Town

veranstaltungen und news/aktionen

Als erster Landkreis in Oberfranken erhielt der Lkr. Bayreuth die begehrte Auszeichnung "Fairtrade-Landkreis". 

Die Zertifizierungsurkunde übergab Fairtrade-Ehrenbotschafter Manfred Holz am 28.03.2019 in Pegnitz im Rahmen einer Auszeichnungsfeier im Altenstädter Schloss an Landrat Hermann Hübner.

Mitglieder der Steuerungsgruppe FairtradeTown sind mit einem Stand am Pegnitzer Weihnachtsmarkt vertreten, bieten fair gehandelte Produkte zum Kauf und informieren über das Thema Fairtrade.

Repair-Café Pegnitz

Reparieren statt Wegwerfen: Unter diesem Motto findet am 24. Juni von 13 bis 16 Uhr das erste Reparatur-Treffen in Pegnitz statt.

Im Evangelischen Gemeindehaus an der Bartholomäus Kirche unterstützen an diesem Tag ehrenamtliche Reparateur *innen die Gäste dabei, Defekte an mitgebrachten Gebrauchsgegenständen zu untersuchen und im besten Falle gemeinsam zu reparieren. Für verschiedene Reparaturen aus den Bereichen Elektronik /Handy , Holz, Fahrrad stehen Reparaturfachkundige und die notwendigen Materialien und Werkzeuge vor Ort bereit.

Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt repariert wird hier in entspannter, gemütlicher Atmosphäre bei fairem Kaffee und Kuchen. Alles erfolgt auf Spendenbasis.

Die Veranstaltung organisiert die Fairtrade-Steuerungsgruppe Pegnitz in Kooperation mit der Evangelischen Kirche

Besucher*innen mit zu reparierenden Gegenständen mögen sich bitte zwischen 17. und 22. Juni anmelden unter der E Mail repaircafe.pegnitz@web.de. Es wird aufgenommen, um welches
Gerät oder Teil es sich handelt und es wird ein Zeitabschnitt mitgeteilt.
Das gemeinsame Reparieren setz t ein Zeichen gegen eine sorglose Wegwerf Gesellschaft. Die wieder instand gesetzten Gegenstände erhalten eine neue Wertschätzung statt auf dem Müll
zu landen. Laien und Expert *inn en arbeiten gemeinschaftlich zusammen, geben Hilfe zur Selbsthilfe und freuen sich gemeinsam über Reparaturerfolge .

Nach dem Auftakt am 24. Juni soll ein regelmäßiger Treff für gemeinschaftliches Reparieren entstehen. Wer selbst Lust am Reparieren hat oder das Repair-Café organisatorisch oder mit einer Kuchenspende zu unterstützen möchte , ist herzlich eingeladen, sich bei Jutta Schreiber-Nagengast und Tanja Potzler per E Mail ( repaircafe.pegnitz@web.de) zu melden! Dort erhalten Sie auch weitere Informationen.

Faire Geschenke machen vielen Freude

Zu Valentinstag überreichen wir meist Blumen, Süßes oder Alkoholisches als Zeichen der Zuneigung. Wenn diese Geschenke das Fair-trade-Siegel tragen sind sie zudem ein Zeichen der Solidarität. Warum lesen Sie in den folgenden Zeilen.

Fairtrade verbindet Konsument*innen, Unternehmen und Produzentenorganisationen und führt durch verändert Handel(n) zu sozialen, wirtschaftlichen und ökonomischen Verbesserungen. in Entwicklungs- und Schwellenländern. Zahlreiche Studien von unabhängigen Instituten sowie auch das Monitoring-System von Fairtrade International belegen, dass der faire Handel zu institutionellen Vorteilen für die Produzierenden führt, eine höhere wirtschaftliche Stabilität ermöglicht und das Selbstvertrauen und die Würde von Kleinbauernfamilien und Beschäftigten auf Plantagen fördert. Kleinbäuerinnen und Kleinbauern, die Mitglieder in Fairtrade-Kooperativen sind, verfügen über höhere und vor allem stabilere Einkommen. Dies führt zu einer erhöhten Spartätigkeit und ermöglicht Investitionen in Produktivität und Qualität, was sich wiederum positiv auf das Einkommen auswirkt. Der für viele Produkte festgelegte Mindestpreis und auch die Fairtrade-Prämie sind dabei wichtige Instrumente. Fairtrade schreibt den Zusammenschluss in demokratischen Strukturen vor. Dies fördert die individuelle und organisatorische Stärkung: Die Produzierenden können sich und ihre Anliegen in offenen und demokratischen Entscheidungsprozessen einbringen. Zudem sind Fairtrade-Kleinbauernfamilien in der Regel besser vernetzt und verfügen über vergleichsweise mehr Marktinformationen. Dies, sowie das vereinte Auftreten als Kooperative, stärkt die Verhandlungsposition und das Selbstvertrauen der Bauernfamilien.

Auch auf Plantagen führt der Zusammenschluss in Arbeitergremien, u. a. zur Prämienverwendung, zu einer einzigartigen Verantwortungsübernahme von Arbeiterinnen und Arbeitern in Entscheidungsprozessen. Strenge Anforderungen, betreffend Arbeitsbedingungen, Versammlungs- und Gewerkschaftsfreiheit, bewirken konkrete Verbesserungen für Beschäftigte auf Plantagen. Dazu gehören auch bezahlte Überstunden und Ferien sowie verbesserter Gesundheitsschutz durch Schutzkleidung und Trainings für sicheren Umgang mit Chemikalien. Viele Studien stellen außerdem fest, dass in Fairtrade-zertifizierten Betrieben deutlich mehr fest angestellt sind, als auf vergleichbaren nicht-zertifizierten Plantagen, welche oft sehr viele Taglöhner ohne Sozialversicherungs- und Kündigungsschutz beschäftigen. Die ökologischen Anforderungen in den Fairtrade-Standards führen zu verbessertem Umweltschutz. Schulungen und bessere Preise für biologisch angebaute Produkte fördern eine entsprechende Umstellung auf Bio. Quelle: www.fairtrade-deutschland.de

(Um einen digitalen Blumengruß zu erhalten oder zu versenden bitte hier klicken)

Die Fairtrade-Town Steuerungsgruppe Pegnitz gratuliert dem Gymnasium Pegnitz zur erfolgreichen Teilnahme am “Fairtrade Bälle-Quiz”

Nachdem die Schülerinnen und Schüler der Fairtrade-AG alle acht Fragen bei diesem bayernweiten Quiz richtig beantwortet hatten, konnte die Sprecherin der Steuerungsgruppe, Sandra Huber, nun drei in Pakistan fair produzierte Bälle überreichen.

Mit dem “Fairtrade Bälle-Quiz“ möchte das Eine Welt Netzwerk Bayern e.V., der bayerische Dachverband der Eine Welt-Akteure, weiterführende Schulen in Bayern zum Einsatz von fair gehandelten Bällen ermutigen. Schulen können damit einen Beitrag leisten gegen Kinderarbeit, für faire Entlohnung der Arbeiterinnen in den Herstellungsbetrieben und zu gerechteren Handelsstrukturen bei Sportartikeln. Gefördert wird die Aktion von der Bayerischen Staatskanzlei, der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern sowie von den bayerischen (Erz-)Diözesen.

Die Fairtrade-Town-Steuerungsgruppe Pegnitz freut sich, dass das Gymnasium Pegnitz bereits seit längerem beim Einkauf neuer Bälle auf den Nachweis fairer Produktionsbedingungen achtet. Nachahmer werden übrigens gesucht – auch andere Schulen in Pegnitz und ebenso Vereine können fair gehandelte Bälle einsetzen. Wer beim nächsten Quiz mitmachen möchte, wende sich bitte an fairtradetown@stadt-pegnitz.de

Wanderausstellung vom 18. bis 29.10.21 in Pegnitz

Die Ausstellung „Fairer Handel“ (Leihgabe vom Bremer Informationszentrums für Menschenrechte und Entwick-lung in Kooperation mit dem Bremer entwicklungspolitischen Netzwerk) zeigt anhand der Produkte Bananen, Blumen, Kaffeee, Kakao und Sportbälle die Bedeutung von Fairtrade auf und erklärt die verschiedenen Siegel, die uns in diesem Zusammenhang im Alltag begegnen. 

Erste Station in Pegnitz war die Staatliche Realschule,
wo sie vom 18. bis 21.10. präsentiert wurde. Die Eröffnung fand mit Christoph Kasseckert (Schulleiter), Wolfgang Nierhoff (1. Bürgermeister), Dr. Sandra Huber (Vorsitzende der Steuerungsgruppe FairtradeTown) sowie der Fairtrade Arbeitsgruppe der Realschule statt. Die Realschule ist bereits seit 2016 „Fairtrade School“ und verfügt über einen schuleigenen Fairtrade-Laden, in dem u. a. auch Naschereien und Schreibwaren angeboten werden.

Vom 22.10. – 24.10. bot sich für dann für alle Bürger-Innen die Möglichkeit, sich im Bürgerzentrum anschaulich über Fairtrade zu informieren. 

Am 24.10. wechselten die Exponate dann ins Gymnasium, wo sich die Interessenten bis 28.10. informieren konnten. Das Gymnasium ist seit 2017 Fairtrade School.  Die Fairtrade AG der Schule veranstaltet während des Jahres verschiedene Aktionen.

Adventsverkauf im Gymnasium

In den Adventswochen 2021 verkaufte die Fairtrade-AG des Gymnasiums Pegnitz in den Pausen fair gehandelte Leckereien. Das Sortiment reichte von fairen Schokoriegeln und Schokoladentafeln über Gummibärchen und Müsliriegel bis hin zu Kaffee und Tee in verschiedenen Sorten. 

Neu im Angebot waren zwei verschiedene bereits fertig gepackte "faire Tüten": "Tee und Süßes" und "Kaffee und Süßes", die reißenden Absatz fanden. Die Fairtrade-AG freute sich sehr, dass der Adventsverkauf ein großer Erfolg war. Durch den Verkauf der fair gehandelten Produkte unterstützt das Gymnasium Pegnitz den Weltladen Auerbach.

1. Fair Trade Gipfel der Metropolregion

59 Fairtrade Towns, 78 Fairtrade Schulen und 6 Hochschulen setzen sich in der Metropolregion Nürnberg dafür ein, den Fairen Handel und die nachhaltige Beschaffung voranzubringen. Mit dem 1. Fair Trade Gipfel der Metropolregion am 01. Oktober 2019 in Bamberg, wurde eine zentrale Austauschplattform für das breite Bündnis aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft geschaffen. 

Höhepunkt des Gipfels war die feierliche Unterzeichnung des Paktes zur nachhaltige Beschaffung in den Kommunen der Metropolregion durch die Landrätinnen und Landräte, Oberbürgermeisterinnen und Oberbürgermeister sowie Bürgermeisterinnen und Bürgermeister - darunter auch Uwe Raab.

Mehr Informationen hier.